Satellitennamen
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Wofür steht der Satellitennamen beim Sendersuchlauf?
Wird bei einem Suchlauf nicht der richtige Satellit ausgewählt, werden meist nur wenige Programme gefunden. Das ist also dann der Fall, wenn die Satellitenschüssel z.B. auf Astra 19,2° Ost ausgerichtet ist, jedoch für den Suchlauf ASTRA2, MOST, ARABSAT oder ähnliches ausgewählt wurde. Das trotz falscher Auswahl überhaupt Programme gefunden werden, hat folgenden Grund:
Wird bei einem Suchlauf ein bestimmter Satellit ausgewählt, lädt der Receiver eine Liste die unter diesem Namen abgespeichert wurde. Diese Liste enthält die Transponder (sprich Frequenzen), welche vom Satelliten ausgestrahlt werden. Beim Suchlauf wird dann ein Eintrag nach dem anderen abgesucht um alle Programm zu finden. Der Name steht also nur für eine Transponderliste, es wird kein bestimmter Satellit damit identifiziert. Würde die ASTRA-Liste z.B. unter dem Namen KARLHEINZ abgespeichert, funktioniert das ebenfalls. Sinnvollerweise sind die Listen natürlich unter den Namen der jeweiligen Satelliten abgespeichert.
Wählt man beim Suchlauf eine falsche Transponderliste aus, findet der Receiver dennoch einige Programme. Das liegt daran, dass in der Liste zufällig einige Frequenzen mit denen übereinstimmen, die empfangen werden.
Ein Beispiel: Die Satellitenschüssel ist auf Astra 19,2° Ost ausgerichtet. Für den Suchlauf wird ARABSAT ausgewählt. Auf ASTRA befindet sich jetzt ein Transponder auf der Frequenz 12.07GHz/Horizontal, welcher auch von ARABSAT verwendet wird. Folglich wird diese Frequenz überprüft und die gefundenen ASTRA Programme angezeigt, aber unter dem Satellitenamen "ARABSAT".
Wird bei einem Suchlauf die Netzwerksuche eingeschaltet, passiert folgendes: Obwohl im Beispiel mit der ARABSAT Liste gesucht wurde, findet der Receiver einen ASTRA Transponder. Dadurch bekommt er nun die komplette Transponderliste von ASTRA und speichert sie unter dem Eintrag ARABSAT ab.
