Linksys NSLU2

aus TopfWiki, der freien Wissensdatenbank

Diese Seite beschreibt die grobe Vorgehensweise zum Einsatz eines NSLU2 als Ethernet Adapter für den Topfield 5x00 PVR. Die meisten Dinge sind auf vielen Seiten bereits dokumentiert, daher erfolgt hier nur die Zusammenfassung und die entsprechenden Angabe von Links mit näheren Informationen.

Wichtig!! Unbedingt das auf der Seite

http://www.nslu2-linux.org/wiki/HowTo/TelnetIntoRedBoot

beschriebene "Telnet into RedBoot" vorher(!) ausprobieren! Sollte etwas schief so kann anhand dieser Anleitung die Box "wiederbelebt" werden. Und das ist im Fall eines Problems nicht anders möglich!

Die folgenden Ausführungen setzen ein wenig Kenntnisse in Unix/Linux vorraus.

Wie die Box gepatcht wird ist auf den Seiten http://www.unslung.de auch in deutsch erklärt und wird deshalb auf diesen Seiten nicht nochmals beschrieben.

Nach dem Patching muss das Telnet Interface aktiviert werden, damit man sich das erste Mal auf dem NSLU2 anmelden kann. Dieses geschieht unter "http://ipadresse_nslu2/Management/telnet.cgi". Es ist darauf zu achten, dass nach jedem Neustart der Box aus Sicherheitsgründen die Telnetfunktion automatisch deaktiviert wird!

Mit <ipkg update> und <ipkg list> werden die zur automatischen Intallation zur Verfügung stehenden Pakete aktualisiert. Es ist darauf zu achten, dass das NSLU im Netz hängt und Zugriff auf das Internet hat.

Damit weitere Pakete installiert werden können muss zuerst ein unsling gemacht werden. Dieser ist ebenfalls sehr gut auf der Seite www.unslung.de beschrieben. Dieser Vorgang lagert bestimmte Teile des Betriebssystems der Box auf einen angeschlossenen externen Datentraeger aus und installiert alle zusaetzlich installierten Pakete ebenfalls dorthin. Mit der Version 3.16 beta (und groesser) kann das auch auf einen USB-Stick geschehen, welcher eine Groesse von mind. 256MB hat. Im Gegensatz zum Original System des NSLU2 ist es mit der Beta moeglich auch USB-Sticks so zu behandeln als wäre es eine Festplatte. Die Beta stellt einen USB Stick - im Port 1 - welcher eine Speicherkapazitaet >=256 MB hat als Festplatte dar und es ist möglich diesen dann auch in EXT3 zu formatieren. Auf der Box ist dann ein "/sbin/unsling flash" möglich und das System beginnt Bereiche auf den Stick auszulagern und neunen internen Platz zu schaffen!

Die Originalbox behandelt USB-Sticks nur, wenn diese am 2. Port angeschlossen werden. Auf diesen wird das Format aber nicht geändert und ein "unsling" ist nicht möglich.

Nach einem erfolgreichem "unsling" sollte zuerst das Paket "openssh" ausgewählt werden. Die Installation erfolgt mit <ipkg install openssh> - Dabei wird automatisch auch das Paket "openssl" mitinstalliert. Somit wird zukünftig keine telnet Verbidnung mehr benötigt. Es besteht nun die Möglichkeit sich per SSH auf die Box aufzuschalten. Hierfür eigenet sich unter Windows z.B. die Freeware "Putty" (http://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/download.html).

Nun kann das wichtigste Paket mit <ipkg install puppy> installiert werden. Das ist das Tool zum Zugriff auf den Topfield PVR5x00.

Wenn die Daten direkt vom Topfield auf eine Windowsfreigabe kopiert werden sollen, so ist das "mounten" in das Linux Dateisystem notwendig. Der folgende Befehl:

<smbmount //ipadress/share /mnt/pc -o username=xy,password=yx>

"mountet" die Freigabe nach "/mnt/pc" wobei darauf zu achten ist, daß das Verzeichnis bereits vorher mit dem Befehl "mkdir" erstellt werden muss.

Durch das Wechseln in das Verzeichnis "/mnt/pc" hat man Zugriff auf die freigebenen Dateien auf dem PC. Dorthin können auch die Daten des Topfield kopiert werden. Es muss darauf geachtet werden, daß Schreibrechte auf dem Verzeichnis "/mnt/pc" besteht und auch die Freiagbe auf dem Windows PC zum Schreiben freigegeben ist!

Eine Beschreibung des <puppy>-Befehls ist hier zu finden: http://www.nslu2-linux.org/wiki/Puppy/HomePage


Wenn Du weitere Fragen oder Probleme hast, so wende Dich bitte an das hilfsbereite TTD-Forum in der Rubrik Hardware (https://forum.tms-taps.net/viewforum.php?f=13).


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